Doppelprüfung von AU-Geräten abgeschafft - Gemeinsamer Erfolg für Bürokratieabbau
Die sogenannte Doppelprüfung, also die Eichung als auch Kalibrierung von Messgeräten für die Abgasuntersuchung (AU) bei Kraftfahrzeugen, wird abgeschafft. Das hat der Bundesrat beschlossen – und damit eine langjährige Forderung des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes und der bayerischen Staatsregierung erfüllt.
6.000 Betriebe profitieren
Künftig entfällt dabei die zeit- und kostenintensive doppelte Prüfung der Messgeräte, wovon allein in Bayern über 6.000 anerkannte AU-Betriebe profitieren. Die Kosten verringern sich so in jedem Betrieb von rund 350 auf rund 180 Euro. Das macht allein in Bayern eine Ersparnis von rund einer Million Euro im Jahr aus. „Das bayerische Kraftfahrzeuggewerbe mit seinen sieben Innungen hat sich über Jahre hinweg gemeinsam mit der bayerischen Staatsregierung dafür eingesetzt, dass die sogenannte Doppelprüfung abgeschafft wird, weil sie unsere Betriebe viel Geld, Zeit und auch Nerven gekostet hat. Dass der Bundesrat jetzt das Ende beschlossen hat, ist ein großer gemeinsamer Erfolg im Interesse unserer mittelständischen Kfz-Innungsbetriebe. Daher bedanken wir uns bei der bayerischen Staatsregierung für die Unterstützung“, sagte Albert Vetterl, Präsident und Landesinnungsmeister des bayerischen Kraftfahrzeuggewerbes.