Die ÜLU (Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung)

Warum gibt es die ÜLU?
Die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Handwerksunternehmen hängt in hohem Maße von der Qualifikation der Mitarbeiter ab. Die Anforderungen, die eine zeitgemäße Ausbildung an Ausbildungsbetriebe, Ausbilder und Auszubildende stellt, nehmen ständig zu. Durch die rasante technische Entwicklung wird der Lernstoff nicht nur umfangreicher, sondern auch komplizierter.
Die überbetriebliche Ausbildung (ÜLU) dient als Ergänzung und Unterstützung der betrieblichen Ausbildung in Handwerksunternehmen und ist damit ein wichtiger Baustein im Dualen System der Berufsbildung. Sie ermöglicht den Auszubildenden, ein breites Verständnis für die Automobilbranche zu entwickeln und sich mit den neuesten Technologien vertraut zu machen. So starten sie gut vorbereitet in ihre berufliche Zukunft.
Unser Ziel und unser Auftrag als Bildungszentrum der Kfz-Innung Schwaben: Alle Auszubildenden sollen unabhängig von den spezifischen Automarken sowie den individuellen Betriebsmethoden und -gegebenheiten die gleichen Chancen bei ihrer Gesellenprüfung haben.
Wer finanziert diese ergänzende Ausbildung?
Die ÜLU ist nicht kostenlos. Einen Teil der Gebühren tragen die Ausbildungsbetriebe, ein großer Teil wird aber aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie sowie durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Grundlage für diese Finanzierung sind die Richtlinien über die Förderung der überbetrieblichen beruflichen Bildung im Handwerk. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) nimmt eine Schlüsselstellung ein und erhält als sogenannter Erstzuwendungsempfänger die Fördermittel. Diese gibt der ZDH dann an die jeweilige Handwerkskammer weiter. Diese wiederum leitet die Zuschussmittel als Zweitzuwendungsempfänger an die Kfz-Innung Schwaben als Veranstalter weiter.